Sanft zu mehr Gesundheit: Dorn-Therapie

Ein Stechen im Rücken, ein Ziehen in der Hüfte oder die schmerzenden Schulterblätter – Rückenprobleme und Schmerzen in den Knien sind immer eine körperliche und seelische Belastung. Mit der Dorn-Therapie kann man die Folgen von Fehlbelastungen und Bewegungsmangel beseitigen.

Was ist die Dorn-Therapie?

Der Mensch ist von Natur aus nicht zum Sitzen gemacht. Während man in früheren Zeiten körperlich hart arbeiten musste, verbringt heute ein Großteil der Bevölkerung viele Stunden auf Bürostühlen oder der gemütlichen Couch. Das führte dazu, dass viele Menschen unter einem sogenannten Beckenschiefstand leiden. Hierbei gerät der Beckenknochen aus seiner natürlichen Position, weshalb viele Menschen auch vermeintlich ein längeres und ein kürzeres Bein haben. Durch diese Fehlhaltung werden auch die Knie, Füße und die gesamte Wirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen, so dass es zu den typischen schmerzhaften Erkrankungen kommt. Mit der Dorn-Therapie kam man diese Fehlstellungen langfristig beheben.

Ablauf der Dorn-Therapie

Zu Beginn jeder Therapie wird die Beinlängendifferenz ermittelt. So erfährt Ihr Heilpraktiker, ob tatsächlich ein Beckenschiefstand vorliegt. Ist dies der Fall, dann bringt er gemeinsam mit Ihnen das Becken wieder in seine ursprüngliche Position. Im Gegensatz zur Chiropraktik werden dabei keine ruckartigen Bewegungen ausgeführt. Vielmehr führen Sie gemeinsam mit dem Heilpraktiker sanfte und fließende Bewegungen aus, wodurch sich Muskeln entspannen und die betroffenen Gelenke und Knochen wieder in ihre natürliche Position zurückfinden. Diese Methode der Dorn-Therapie kann man bei Problemen mit dem Ilio-Sakral-Gelenk, der Wirbelsäule, Arm- und Kniegelenken und grundsätzlich an allen anderen Gelenken und Wirbeln durchgeführt werden. Im Vordergrund stehen dabei immer das Wohlbefinden und die Gesundheit des Patienten. Sie sollen nach und nach lernen die Dorn-Therapie selbst anzuwenden, so dass Sie sich selbst helfen können. Außerdem lernen Sie sich mit Ihrem Körper und seinen Bedürfnissen bewusst auseinanderzusetzen.

Unterstützung für den Alltag

Zu dem Programm der Dorn-Therapie gehört es auch, sich über die kleinen Haltungsfehler, die uns im Alltag begleiten, bewusst zu werden. Viele Menschen arbeiten heute am Computer und verbringen viele Stunden in einer schädlichen Sitzposition. Frauen schlagen gern die Beine zum Sitzen übereinander und verstärken damit die Belastung auf das Becken. Ein Bandscheibenvorfall ist so gut wie nie das Resultat einer einzigen Aktion. Der Hexenschuss nach dem Heben der schweren Getränkekisten ist über einen langen Zeitraum vorprogrammiert gewesen, in dem man sich falsch bewegt hat. Die vorausgehenden Fehlstellungen und Beschwerden wie eine eingeschränkte Bewegung oder Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule werden zumeist kaum bemerkt, sind aber Warnzeichen. In der Dorn-Therapie lernen Sie die Signale Ihres Körpers zu deuten.

Wissenswertes zur Dorn-Therapie

Die Dorn-Therapie ist nach ihrem Begründer Dieter Dorn benannt. Der Allgäuer Landwirt und Sägewerks-Betreiber besuchte in den 1980er-Jahren selbst einen Heilkundigen um eigene Beschwerden zu lindern. Beeindruckt von der Wirkung der Anwendung entwickelte Dieter Dorn ab 1975 seine eigene Therapie. Die Dorn-Methode beinhaltet teilweise Elemente der Traditionellen Chinesischen Medizin. So besagt die Methode, dass es zwischen den Regionen neben der Wirbelsäule und bestimmten Organen und ihren Funktionen Verbindungen gibt. Die Dorn-Therapie geht beispielsweise davon aus, dass durch Fehlstellungen der Knochen der natürliche Lebensfluss im menschlichen Körper unterbrochen wird. So kommt es zu Symptomen wie Müdigkeit, Lustlosigkeit, Schwindel und allgemeine Schmerzen.

In Deutschland dürfen nur Heilpraktiker und Ärzte die Dorn-Therapie in Anwendung bringen.

Möchten Sie mehr über die Dorn-Therapie und Ihre individuellen Einsatzmöglichkeiten erfahren? Dann wenden Sie sich gern an Ihre Heilpraktikerin Nicole Sänger.