FAQ

Wer die Hilfe eines Heilpraktikers in Anspruch nimmt, ist oft an einer ganzheitlichen Betrachtung interessiert und möchte alternative Verfahren zu der Schulmedizin kennen lernen.

Dies sind besonders häufige Indikationen:

⁃    Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Durch die Behandlung mit naturheilkundlichen Methoden können die Symptome von Überreaktionen des Immunsystems gemildert werden. Zu den typischen saisonalen Allergien gehört die Pollenallergie. Ihre Heilpraktikerin kann Sie auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten beraten, nachdem ein Facharzt ernsthafte Erkrankungen ausschließen konnte. Die Traditionelle Chinesische Medizin -Ernährungslehre, Akupunktur und die Moxa-Therapie können hier genutzt werden.

⁃    Erschöpfungszustände, Burn-Out, Schlafstörungen

Wer oft gestresst ist, an Schlafstörungen leidet oder grundsätzlich erschöpft ist, kann mit den Mitteln der Naturheilkunde neue Kraft gewinnen. Wer an psychischen Erkrankungen leidet, kann die naturheilkundlichen Anwendungen auch ergänzend zu einer Therapie bei einem Facharzt einsetzen.

⁃    Hauterkrankungen

Zu den typischen Hauterkrankungen, deren Symptome mit der Naturheilkunde abgeschwächt werden können, gehören die Atopische Dermatitis (Neurodermitis), Rosacea (Acne Rosacea) und die Schuppenflechte (Psoriasis).

⁃    Reizdarmsymptome

Wer Beschwerden im Verdauungssystem hat, der sollte bei einem Facharzt ernsthafte Erkrankungen ausschließen. Bei Stress und anderen Lebensumständen, die wortwörtlich auf den Magen schlagen, kann das Reizdarmsyndrom auftreten. Dieses lässt sich naturheilkundlich behandeln.

⁃    Akupunktur für Rauchentwöhnung

Wer den festen Willen hat mit dem Rauchen aufzuhören, der kann beispielsweise die Akupunktur als unterstützendes Mittel nutzen.

Bei den folgenden Erkrankungen oder Gruppen wird von einer Behandlung mit der jeweiligen Methode abgeraten.

Akupunktur

• Erkrankungen der Haut an der betroffenen Stelle
• Nervenkrankheiten und Sensibilitätsstörungen der Haut
• Menschen mit geistiger Behinderung oder schweren psychischen Störungen
• Epileptiker
• Menschen mit ansteckenden Krankheiten wie Tuberkulose, HIV, Hepatitis oder mit speziellen Tumorarten
• Babys und Kleinkinder
• Einnahme von Blutverdünnern wie z.B. Marcumar

Moxa

• Fieber
• Infektionskrankheiten
• akute Entzündungen
• Kinder

Dorn-Therapie

• Verdacht auf Knochenbruch
• entzündete Gelenke
• Bettlägerige Patienten
• Menschen mit noch nicht verheilten Wunden an den betroffenen Körperstellen
• Menschen mit Tumoren oder Metastasen in den betroffenen Knochen an Rücken und Wirbelsäule
• akute psychiatrische und psychische Erkrankungen

Schröpfen

• akute Entzündungen
• allergische Hautveränderungen
• Blutgerinnungs- und Wundheilungsstörungen
• Narben oder Muttermale an den betroffenen Stellen
• Menschen mit Tumoren oder Metastasen in den betroffenen Knochen an Rücken und Wirbelsäule
• Menschen die blutverdünnende Medikamente einnehmen oder eine Strahlentherapie machen

Die Naturheilkunde kann verschiedene Aufgaben haben. Zum einen kann jeder Mensch sie als Gesundheitsvorsorge nutzen. Wer mit Stress konfrontiert ist oder sein Leben eine gesunde Richtung geben möchte, der kann sich zu Themen wie der optimalen Ernährung, Stressabbau oder einem bewussten Umgang mit dem Körper beraten lassen. Zum anderen können aber auch Menschen mit Erkrankungen die Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin nutzen. Ihrer Heilpraktikerin liegt vor allem das gemeinsame Gespräch am Herzen, damit neben der eventuellen Krankheitsgeschichte auch die Persönlichkeit und die seelische Befindlichkeit der Person miteinbezogen werden. Die Geschichte einer Krankheit ist oftmals schon der Schlüssel zu Lösung.

Vor der jeweiligen Behandlung wird der Patient eingehend zur seinem gesundheitlichen Status und früheren Erkrankungen befragt. Um ein Krankheitssyndrom feststellen zu können, werden vor allem die folgenden beiden Methoden angewendet.

•    Zungendiagnose Die Zunge ist das einzige innere Organ, das man von außen betrachten kann. Deshalb können professionelle Heilpraktiker und TCM-Experten anhand der Zungendiagnose frühere und aktuelle Erkrankungen erkennen. Es sieht zwar jede Zunge auf den ersten Blick immer recht unterschiedlich aus, jedoch gibt es spezielle Veränderungen in Bezug auf die Farbe und Form der Zunge, einen eventuellen Zungenbelag und die Verteilung von Oberflächenveränderungen, die Krankheitssymptome andeuten. •    Pulsdiagnose Bei der Pulsdiagnose wird der Puls an der Arteria radiales am Handgelenk abgehört. Dabei überprüft Ihre Heilpraktikerin den Puls an jeweils drei Positionen in jeweils drei Pulsebenen. Die Qualität des Pulses gibt Aufschluss  über die Funktionen der inneren Organe und eventuelle Störungen.

Im Allgemeinen ist nach der ersten TCM-Behandlungen eine Ermüdung des Patienten zu beobachten, denn der Körper braucht Ruhe um neue Kräfte zu sammeln. Vor allem bei Migränepatienten kommt es häufig zu einer Erstverschlimmerung der Symptome, die einer Verbesserung des Zustandes vorausgeht. Moxa-Therapie/ Akupunktur

•  Es kann in Einzelfällen kleine Hämatome an der Einstichstelle der Nadeln geben. Beim Moxen kommt aufgrund der Methode in jedem Fall zu Hämatomen an der Stelle, auf der Moxa Glas aufgebracht wurde.

Dorn-Therapie:

• Je nach der Befindlichkeit des Patienten kann es zu einem leichten Muskelkater bis hin zu Muskelschmerzen kommen. Ihre Heilpraktikerin gibt Ihnen Tipps für die richtige Pflege nach der Behandlung an die Hand.

Wer an einer ernsthaften Erkrankung leidet, kann die naturheilkundlichen Verfahren als Ergänzung zur Schulmedizin nutzen oder sogar als echte Alternative. Ihre Heilpraktikern arbeitet im Einzelfall gern mit Ihrem Facharzt zusammen, um den gesamten Heilungsprozess voranzutreiben.

Grundsätzlich werden akute und plötzlich auftretende Krankheiten kürzer therapiert als chronische Leiden, die langfristig behandelt werden müssen. Zudem kommt es auf die Schwere der Erkrankung an, wie oft und in welcher Intensität eine Therapie angewendet wird.

Grundsätzlich gilt, dass es eine TCM-Behandlung umso länger dauert, desto länger die Krankheit bereits besteht. Wie schnell eine Besserung der Gesamtkonstitution des Patienten eintritt, hängt zum einem von dem jeweiligen Leiden ab, zum anderen auch von der Mitarbeit des Patienten – eine einheitliche Prognose lässt sich also nicht geben.